GEOGIEN & ARMENIEN

 

Eine Reise zum Kleinen und Großen Kaukasus.

APRIL 2016. Wir sind "mit Sack und Pack" in unser rollendes Zuhause umgezogen, denn diese Laster-Reise wird um einiges länger dauern als alle bisherigen. Wie lange genau, wird sich unterwegs zeigen.

Wir werden uns noch einmal Zeit nehmen für den Peloponnes - in Patras herrschen jetzt schon sommerliche Temperaturen! Natürlich liebäugeln wir auch sehr mit ein paar Tagen an den Stränden der Chalkidiki, bevor es dann weiter in die Türkei geht. In Istanbul werden wir Station machen und dann Europa verlassen. Leider ist der Südosten der Türkei, d.h. die Grenzregionen zu Syrien und Irak, derzeit tabu. Auch der Berg Ararat wird für uns kein Ziel sein - die türkischen Behörden erteilen derzeit keine Erlaubnis dafür. Den Rest des wunderschönen Landes aber wollen wir ausführlich bereisen.

Zwar grenzen die Türkei und Armenien direkt aneinander, einen Grenzübergang gibt es jedoch nicht. Historisch bedingt. Somit ist für uns  klar, daß uns der weitere Weg nur direkt nach Georgien führen kann. Das Mutterland des Weines, das perfekte Reiseziel also für alle aus dem Mutterland des Bieres Kommenden! Von dort geht es dann planmäßig weiter nach Armenien. Auch hier gibt es für uns "Tabuzonen" zu beachten, Anfang des Monats erst gab es wieder Meldungen zu Auseinandersetzungen mit Aserbaidschan.

Uns erwarten jedenfalls überall traumhafte Landschaften und vor allem kulturelle Vielfalt. Aber genug der Vorrede. Los geht's! 

4 1/2 Monate Kaukasus und zurück

132 Tage unterwegs in insgesamt 11 Ländern.

14.000 km im LKW, 1.500 km auf dem Moped.

90 verschiedene Übernachtungsplätze.

85 davon „in freier Wildbahn“.

23,5 l Diesel pro 100 km verbraucht.

51 l getanktes Wasser pro Tag verbraucht.

2x Werkstatt angefahren (1x Reparatur, 1x Abschmieren).

Max. erreichte Straßen-Höhe: 3.200 m.

ERSTE ETAPPE

Unsere Räder stehen still. Aber nur für gut 36 Stunden Überfahrt nach Patras. Vorbei sind die Zeiten, da man mit den Griechenlandfähren noch direkt vom Hafen Venedig aus startete und am Beginn spektakulär quer durch die Stadt fuhr. Heute fährt man ab Fusina, etliche Kilometer entfernt. Also besser früher anreisen und extra Zeit nehmen für die Lagunenstadt - wir haben diesmal 2 Tage dafür eingeplant.

Venedig ist natürlich heillos übertouristisiert, aber man kann durchaus noch vereinzelt ins ganz normale Leben eintauchen. Zum Beispiel wenn man sich schon vor 7 Uhr in der Früh Richtung Rialto-Brücke aufmacht, gemütlich mit lauter Einheimischen auf dem Markt nach frischem Gemüse und Fisch Ausschau hält und sich anschließend in einer der vielen Bars ein typisch italienisches Frühstück genehmigt. Wer dann noch wie wir eine eigene Küche dabei hat, kann mit vollen Tüten nachhause gehen und sich am Abend ein selbstgezaubertes Menü aus Jakobsmuscheln und Thunfischsteaks schmecken lassen. Fein, fein, diese Italienität.

Venedig war eindeutig ein guter Startpunkt für diese Tour. Aber nun stehen wir gut verzurrt auf dem offenen Deck der "Olympic Champ". Campen an Bord ist gebucht, wir können die komplette Zeit im Laster verbringen und vom Schlafzimmerfenster direkt auf's Meer sehen. Es ist leider kein Pool-Wetter. Die Wellen sind gut in Bewegung, herumstehendes Geschirr ebenso. Die Schaukelei macht schläfrig, wir haben Zeit zum Lesen, Internetzen, ...

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GRIECHENLANDElia, Arkadien, Messenien, Mani, Lakonien, Festland, Chalkidiki, Makedonisches Weinland


TÜRKEI - İstanbul, West-Anatolische Seen, Adada, Konya, Sultanhanı, Kappadokien, Erciyes Dağı, Afşin, Götterberg Nemrut, Tunceli, Munzur-Tal, Van-See, Nemrud Dağı, Doğubayazıt, Ani

 

ARMENIEN - Aragats, Jerewan, Sevan-See


GEORGIEN - Bordschomi, Wardzia, Sno-Tal, Georgische Heerstraße, Kachetien, Tiflis, Ushguli, Batumi


RÜCKREISE - Durch die Türkei im Ausnahmezustand, Griechenland, Serbien, Globetrotter-Rodeo Erzberg


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